Es macht mich sauer! Ich bin kein Naturschützer, aber es macht mich wirklich ziemlich wütend wie ich Wanderwege oder Rastplätze mittlerweile oft vorfinden muss.
Das ab und an eine achtlos weggeworfene Verpackung am Wegesrand liegt und das ich auch immer wieder Zigaretten auf dem Weg finde, daran bin ich mittlerweile schon fast gewöhnt.
Das teilweise Elektrogeräte und säckeweise Hausmüll im Wald liegt, ist mir zumindest neu. Wer auch immer das Zeug da abgeladen hat – ein Naturfreund war es sicherlich nicht. Ich selbst würde mich nicht als Umweltsünder bezeichnen – und doch sehe ich in der Eigenreflektion noch einiges an Verbesserungspotential. In welchen Punkten? Nun das verrate ich euch in diesem Beitrag.
Vermeide Müll und sei achtsam!
Ich habe leider schon Dinge gefunden die garantiert nicht in den Wald gehören. Einen Toaster oder auch einen alten Röhrenfernseher. Es vergeht jedoch keine Wanderung bei der nicht irgendwelche Zigarettenkippen, Taschentücher und auch Snackverpackungen am Boden liegen. Was ist so schwer daran die Verpackung von Müsliriegeln mitzunehmen oder auch eine Zigaretten in einem mobilen Aschenbecher auszudrücken?
Holzbänke im Wald verfallen nach einer Weile. Das ist unvermeidbar, das Holz wird nass und irgendwann morsch. Was jedoch vermeidbar ist: Zerstörung. Schutzhütten mit Sprüchen zu „verschönern“ oder einfach mal die Bank anschnitzen muss doch nicht sein, oder?
Übrigens – einige Gemeinden könnt ihr beim Bau neuer Bänke unterstützen. Mit Geldspenden. Einfach mal informieren!
Respektiere Flora und Fauna
Als Kind bin ich häufig abseits der Wege durch den Wald des Kyffhäusers gestreunt, immer auf der Suche nach Beeren oder besonderen Pilzen oder auch der einen oder anderen besonderen Entdeckung. Auch heute passiert es uns manchmal noch das wir abseits der Wege laufen – oftmals weil wir blind unserer App folgen und dann uns mitten in der Wildnis befinden.
Das jedoch ist nicht gut für den Wald und seine Bewohner. Besser ist es, auf den schon ausgetretenen Pfaden zu laufen und sowohl der Tier als auch der Pflanzenwelt einfach ihre Ruhe zu lassen.
Auch Tiere erschrecken oder aufscheuchen ist ein No Go. Oder fändet ihr es toll wenn jemand bei euch sturmklingeln würde?
Bitte nicht im Wald oder auf dem Feld parken!
Schon verrückt. Menschen schaffen es Kilometerlang durch den Wald zu wandern – aber ein zusätzlicher Kilometer zum nächsten Wanderparkplatz ist nicht drin. Dabei gibt es vor allem in beliebten Wandergebieten eine Vielzahl davon. Dafür wird lieber an der Straße oder teilweise in der Natur geparkt. Das muss nicht sein. Alle Parkplätze sind gut ausgezeichnet. Bei beliebten Touren fahren wir auch oft mit Bus und Bahn.
Leine deinen Hund an!
Ich kann gut verstehen das Hunde Freilauf brauchen. Und ich weiss auch das die meisten Hunde recht gut erzogen sind. In den letzten Jahren hat jedoch nicht nur die Zahl der Hundehalter zugenommen – sondern auch die Zahl der Wanderer und Spaziergänger mit Hund. Gerade untrainierte Freiläufer verirren sich auch mal ins Unterholz oder laufen vors Rad oder ähnliches. Deshalb eine Bitte: Die Tiere nur in den dafür vorgesehenen Bereichen freilassen!
Achtsam sein!
Vor allem auf schmalen und beliebten Waldwegen knubbelt es sich. Mittlerweile sind jedoch nicht nur Wandersleute unterwegs, sondern auch oft genug Mountainbiker, die vor allem im Wald Herausforderung suchen. Ist ja vollkommen okay, aber bitte nicht am Samstag Nachmittag wenn der Wald voll mit Spaziergängern ist. Was ebenfalls zunimmt sind Drohnen. Wenn das mal passiert kann ich es gut verstehen – aber ich habe den Eindruck es nimmt immer mehr zu. Mein Tipp: Vorher Genehmigung einholen. Habs schon zwei Mal erlebt das die Polizei kam.
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